Gewalt gegen Beschäftigte im Gesundheitswesen

Laut einer Studie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gehören aggressive Übergriffe für viele Beschäftigte im Gesundheitswesen zum Berufsalltag. Befragt wurden 1.984 Beschäftigte aus der stationären und ambulanten Pflege, aus Krankenhäusern und der Behindertenhilfe. Demnach fühlt sich ein Drittel der Befragten durch aggressive Übergriffe, sei es körperlicher oder verbaler Art, stark belastet.

Die ungesehene Mehrheit: Betroffene in Verwaltungen, Krankenkassen und Caritas

Studien zu gewaltbetroffenen Mitarbeitern in der Pflege und in Krankenhäusern sind schon seit Jahren ein Thema in der Öffentlichkeit und die Situation der Betroffenen ist hinreichend bekannt. Bei der Betrachtung dieser Problematik wird jedoch oft übersehen, dass auch andere Sektoren des Gesundheitswesens mit Gewalt gegen Mitarbeiter/-innen zu kämpfen haben. Während Klinikmitarbeitern und Pflegepersonal schon seit Jahren Schutzmaßnahmen gegen Gewalt am Arbeitsplatz geboten werden, sind Mitarbeiter/-innen in Krankenkassen, Caritas und ähnlichen Einrichtungen oft sich selbst überlassen und stehen den Gefahren von aggressiven Übergriffen schutzlos .

Gewaltschutzkonzept – mit Gewalt systematisch umgehen

Die gravierenden Unterschiede im Mitarbeiterschutz zwischen den verschiedenen Einrichtungen im Gesundheitswesen verdeutlichen die Notwendigkeit eines Gewaltschutzkonzeptes zum systematischen Umgang und zur Vermeidung von Gewaltvorfällen bei Krankenkassen und Caritas. Führungskräfte tragen beim Aufbau solcher Gewaltschutzkonzepte eine besondere Verantwortung und können durch eine gezielte Ausbildung von Deeskalationstrainern und -trainerinnen sowie die Bereitstellung von Deeskalationstrainings für Mitarbeitende einen wichtigen Beitrag leisten. Um jeden Mitarbeiter/-in vor verbaler und körperlicher Gewalt am Arbeitsplatz schützen zu können, braucht es dennoch eine spezifische Alarmierungslösung, die auf die Bedürfnisse von Organisationen dieser Art zugeschnitten sind. Unsere Alarmierungssoftware „Stiller Alarm“ bietet eine unauffällige, aber effektive Lösung, um Mitarbeiter/-innen vor Übergriffen zu schützen.

Wird beispielsweise ein Mitarbeiter einer Krankenkasse in seinem Büro von einem aufgebrachten Kunden verbal oder gar körperlich bedroht, hat er mit der Alarmierungssoftware die Möglichkeit, über einen Mausklick oder die Tastatur des Computers einen stillen Alarm auszulösen. Durch die Auslösung des stillen Alarms erscheint ein Hilferuf auf allen verbundenen Computern oder Smartphons und die Kollegen/-innen aus den Nachbarbüros werden alarmiert. Kollegen/-innen können so in kritischen Situationen schnell und effizient Hilfe leisten, ohne den/die Täter/-in zu alarmieren oder die Situation zu eskalieren. Die Alarmierungslösung gewährleistet so eine schnelle Reaktion auf potenziell gefährliche Situationen und trägt maßgeblich zum Schutz aller Mitarbeiter/-innen im Gesundheitswesen bei, die bisher sich selbst überlassen waren(sind).

Die Installation von Stiller Alarm in den Krankenkassen und anderen Bereichen des Gesundheitswesens kann dazu beitragen, die Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter/-innen zu verbessern, ohne die Arbeitsabläufe zu stören. Durch eine ganzheitliche Herangehensweise, die Prävention, Schulung und technologische Innovation kombiniert, können wir so dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter/-innen im Gesundheitswesen nachhaltig zu verbessern und sie vor den Gefahren aggressiver Übergriffe zu schützen.

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